Farbenfrohe tropische Blütenpracht in Mexikos Nationalparks

Baja California Nationalparks & Schutzgebiete

In den Nationalparks „Sierra San Pedro Mártir“, sowie „Constitución de 1857″ erlebt man eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, Landschaften bizarrer Felsformationen und tiefe Schluchten. Hier befindet sich ebenfalls ein staatliches Observatorium. Weiter im Landesinneren von Baja California wird die Landschaft urwüchsiger, wilder, fast unberührte Natur, die zum aktiv sein und genießen einlädt. Entspannten Strandurlaub kann man hingegen auch am Golf von Kalifornien, im Sand von San Felipe erleben. Es ist ein eher ruhiger Ort, der bereits eher amerikanisiert ist.

Die Landschaften von Baja California

Der überwiegende Teil der Region Baja California besteht aus Kakteenwüsten und anderen ariden Landschaften. Noch befindet man sich in Baja California im Paradies: es herrscht noch Wildnis, das Straßennetz ist nur auf das Nötigste beschränkt, an jeder Ecke genießt man traumhafte Ausblicke über das Land oder das Wasser und man erkundet winzige Dörfer, in denen das ruhigere Leben noch an erster Stelle steht.

Umweltschutz und Ökotourismus in Baja California

Die einzigartigen Landschaften, die wunderbare Flora und Fauna, die unberührte Natur sind dennoch stark gefährdet. Immer mehr Bauprojekte sollen in Niederkalifornien umgesetzt werden, vor allem in den touristisch attraktiven Gebieten. Glücklicherweise gibt es jedoch ebenso Projekte, die ökologischer denken. Ziel ist es auch, die atemberaubende Unterwasserwelt, die Hochlandparks, die einheimischen Tiere, die mystischen Höhlenmalereien, die Traumstrände und Weiteres noch intensiver zu schützen.

Wer nach Baja California reist, sollte bedenken, dass hier auch giftige Tiere, besonders in den Wüstenregionen, leben. Deshalb sollte man sich entsprechend kleiden und achtsam sein.

Schutzgebiete in Baja California

Besonders im Norden des Bundesstaates befinden sich eindrucksvolle Landschaften. Dazu gehören die über 25.000 km² große „Reserva de la Biosfera El Vizcaíno“, in der sich auch die Oasen bzw. Lagunen „San Ignacio“ und „Ojo de Liebre“ befinden. Das Schutzgebiet zählt zu den größten zusammenhängenden Schutzgebieten Lateinamerikas. Vor seiner Küste befinden sich die größten Kalbgebiete der Grauwale. Walbeobachtung ist demzufolge eine der Hauptaktivitäten in diesem Gebiet. Dabei kann man auch Delphine, Seehunde, sowie Seelöwen bewundern, die hier so wie auch die Grauwale ihre Jungen zur Welt bringen. Die Strände des Reservates dienen auch der Eiablage für verschiedene Schildkrötenarten. Ebenso überwintern und brüten hier über 200 Vogelarten. Zahlreiche verständliche Gründe, weshalb das Gebiet 1993 zum Weltnaturerbe erklärt wurde.

Beobachten Sie Grauwale in Baja California, Mexiko!

In der Umgebung des Schutzgebietes befinden sich auch die Salzflächen um die Stadt Guerrero Negro. Weiter östlich befinden sich die Felsmalereien der Sierra de San Francisco. Diese gelten als die bedeutendsten prähistorischen Zeichnungen aller Fundstellen in Baja California. Seit 1993 gehören sie zum Weltkulturerbe. Obwohl die Höhlen und Schluchten, in denen sie sich befinden, teilweise sehr schwer zugänglich sind, können einige inzwischen gut von Touristen erreicht werden. Bewundernswert ist ebenfalls der Reichtum an verschiedenen Kakteenarten dieser Region.