Saltillo, Torreón, Piedras Negras und Parras

Saltillo, Torreón, Piedras Negras und Parras

Der Nordosten Mexikos bildet sich aus den Grenzstaaten Coahuila, Nueva León und Tamaulipas. Die Gegend ist nicht sehr touristisch, hat aber eigentlich eine Menge hinsichtlich Natur und Kultur zu bieten. In der Geschichte Mexikos galten die Gebiete als wichtiger Schauplatz großer Schlachten zwischen Mexiko und den USA, heute sind es wohlhabendere, unternehmerische Regionen, die vor allem von der ansässigen Industrie und dem Handel mit dem großen Nachbarn profitiert. Touristen begegnen hier einer faszinierenden Tier- & Pflanzenwelt und können sich in kulturell interessanten Orten die Zeit vertreiben.

Saltillo in den Bergen der Sierra Madre Oriental

Im Bundesstaat Coahuila spürt man den rauen Charme der Wüste. Der Staat ist dünn besiedelt, trocken, dürr und besteht zum Großteil aus Wüste. Im Osten gelangt man in die Berge der Sierra Madre Oriental. In dieser liegt auch die Hauptstadt Saltillo. Diese verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, zahlreiche Schulen, Forschungsinstitute und Universitäten.

In wirtschaftlicher Hinsicht hat die Stadt gegenüber Monterrey im Nachbarstadt in Größe und Bedeutung verloren, aber viele finden die Stadt optisch schöner. Die „Catedral de Santiago“ mit churrigueresker Fassade und vergoldeten Verzierungen im Inneren ist eine wahre Augenweide. Das „Museo del Desierto“ vermittelt anschaulich Informationen über das Ökosystem Wüste und besitzt außerdem ein Reptilienhaus sowie einen schön gestalteten botanischen Garten. Dass Mexiko an zehnter Stelle bei der Artenvielfalt von Vögeln weltweit steht, kann man an der umfangreichen Ausstellung im „Museo de las Aves“ erkennen. Entspannung sucht und findet man im Alameda-Zaragoza-Park, der in einen See in Form des Landes Mexiko besitzt. Die Stadt ist außerdem für ihre Herstellung von Sarapes (Wolldecken) bekannt. Da Saltillo entlang der Panamericana liegt, ist sie leicht zu erreichen und somit ideal für einen Zwischenstopp.

Die Lagunen von Torreón

Gleich in der Nähe gelangt man in die Stadt Torreón. Hier kann man die drittgrößte Christus Statue Lateinamerikas, „Cristo de las Noas“, bestaunen. Von der daneben befindlichen katholischen Kirche hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Zusammen mit den Städten Gómez Palacio und Lerdo liegt sie im „La Laguna“ genannten Becken, dass seit jeher ökonomisch sehr aktiv ist. Ürsprünglich gab es hier zwei Lagunen, die inzwischen ausgetrocknet sind.

Weitere Städte im mexkanischen Bundesstaat Coahuila

Weitere wichtige Städte sind Piedras Negras und Ciudad Acuña, zwei Grenzübergänge in Mexiko, die weniger frequentiert sind. Auch die südlich gelegene Oasenstadt Parras bietet dem Reisenden Interessantes: Kolonialstil, reizvolle Architektur, mildes Klima, Leinenherstellung und exzellenten Wein. Im August findet in Parras ein Weinfest statt.

Drei Schutzgebiete sollten ebenfalls erwähnt werden: die „Reserva El Cielo“, die artenreiche Wälder und tausende Vögel beherbergt, die Wüstenoase „Cuatrociénegas“, die mit hunderten unterirdischen Mineralquellen, sowie Lagunen, Flüssen und kristallinen Becken lockt, und der Nationalpark „Cumbres de Monterrey“, der unzählige Outdoor-Aktivitäten in Mexiko möglich macht.

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