An der Meeresbucht zum Golf von Mexiko liegen die vier mexikanischen Bundesstaaten Tamaulipas, Veracruz, Tabasco und Campeche. Die Region der Golfküste Mexikos gehört zu den Wurzeln der frühesten mexikanischen Kulturen. Die Huasteken besiedelten das Gebiet. Die Totonaken erbauten im Norden von Veracruz die Tempelstadt El Tajin. Und das Volk der Olmeken schaffte mit den kolossalen Steinköpfen Kunstwerke für die Ewigkeit.

Landschaften der Golfküste Mexikos

Der Küstenabschnitt an sich ist durch felsige Buchten und Sandstrände geprägt, die jedoch nicht mit denen in der Karibik zu vergleichen sind. Mangrovengebiete und üppiger Regenwald, hügelige Landschaften und der höchste Berg Mexikos, der Pico de Orizaba (5.600 m) zeichnen die mexikanischen „Golfstaaten“ aus. Bunte und lebendige Städte wechseln sich mit bedeutenden Ausgrabungsstätten ab. Dabei spielt Veracruz, die Hafenstadt, eine wichtige Rolle.

Reisen an die mexikanische Golfküste

Bei einer Reise an die mexikanische Ostküste bewegt man sich auf einer historischen Route und lernt dabei eine grandiose landschaftliche Vielfalt in unterschiedlichen Klimazonen kennen. Die relative Abgeschiedenheit der Golfküste bietet vor allem Reisenden, welche eine Alternative abseits der Touristenpfade suchen, eine ideales Reiseziel. Auch Abenteuersportler kommen hier auf ihre Kosten, z. B. beim immer beliebter werdenden Wildwasserrafting.