Rund 85 km von Mexiko-Stadt entfernt, gelangt man in die Stadt Cuernavaca, die „Stadt des ewigen Frühlings“.
Die Bezeichnung von Cuernavaca als „Stadt des ewigen Frühlings“ stammt von Alexander von Humboldt und ist auf das vorherrschende Klima zurückzuführen. Denn von hohen Bergen umgeben, bietet der Ort ein ganzjährig angenehm warmes, mildes Klima. Die Stadt selbst weist Höhenunterschiede von über 400 m auf. Die Stadtteile sind durch eine Vielzahl an Brücken miteinander verbunden.
Top-Sehenswürdigkeiten in Cuernavaca
Eine Touristenattraktion der besonderen Art sind die Schluchten von Cuernavaca („barrancas“), die sich während der Regenzeit in Mexiko mit Wasser füllen und damit atemberaubende Wasserfälle produzieren.
Bereits früher war der Ort bei Konquistadoren und Staatsoberhäuptern beliebt, die hier oft die Sommermonate verbrachten. Auch heute noch ist es ein beliebtes Wochenendziel. Somit ist es kaum verwunderlich, dass man in der Gegend zahlreiche Haciendas sehen kann. Damals dienten diese als Schutz gegen die Eingeborenen, waren wie Kleinstaaten mit Handwerk, Zuckerrohranbau, Viehwirtschaft und Baumwollherstellung hinter Mauern.
Die hinterbliebenen Ruinen von Cuernavaca wurden teilweise wieder aufgearbeitet und dienen heut als Touristenunterkünfte, Restaurants oder Bars.
Cuernavaca war so schon immer von einem gewissen Glamour umgeben. Immer noch zieht es Berühmtheiten, US-Amerikaner, Politiker, mexikanische und internationale Künstler hierher. Heute kommt eine lockere Atmosphäre durch zahlreiche Studenten noch hinzu. Das Nachtleben ist demzufolge ausgeprägt. Sehenswert ist das ehemalige Regierungsgebäude, die Werke von Diego Rivera und Siqueiros, die Kathedrale, verschiedene Gärten, wie z. B. der botanische Garten „Jardin Borda“, sowie die archäologische Stätte „Teopanzolco“ mit großen Pyramiden.