Primera Express des Chepe in Mexiko

Chihuahua, Naica, Cuauhtémoc und Ciudad Juaréz

Chihuahua, der größte Bundesstaat des Landes Mexiko, bietet neben der gleichnamigen Hauptstadt weitere beeindruckende Orte und Landschaften:

  • Die Umgebung von Casas Grande mit Höhlen, Tälern, Bergwäldern, wilden Tieren, kleinen Dörfern und uralten Petroglyphen.
  • Paquimé, eine Ruinenstätte etwa sechs Kilometer von der Siedlung Casas Grandes entfernt. Mit zerfallenen, labyrinthartigen ehemaligen Handelszentren, vorkolumbischen Pyramiden, Wohnhäusern und Bewässerungsanlagen.
  • Die weltberühmte schwarze Keramik aus Mata Ortiz, die von der Paquimé-Kultur inspiriert wurde.
  • Die Umgebung von Madera mit rauschenden Wasserfällen, mächtigen Kiefernwäldern, Thermalquellen, dem Cañon de Huápoca mit einer Vielzahl an Vögeln, sowie gigantischen Felsen mit den Felsenwohnungen Cuarenta Casas.
  • Die „Desierto Chihuahuense“, größte Wüste Nordamerikas, geprägt von karger Schönheit, Sandwüste, Kakteen, Bergen, fruchtbaren Tälern und archäologischen Fundstätten
  • Verschiedene Naturschutzgebiete und Nationalparks voll schönster Natur, Wildblumen, endemischer Vogelarten und anderen besonderen Tier- & Pflanzenarten, sowie erfrischenden Wasserfällen.

Gut zu wissen:

  • Die ganze Region Chihuahua ist bekannt für ihre leckeren Burritos.
  • Generell ist die Gegend sehr heiß und trocken. Nachts ist es bitterkalt. Im Winter kann es in den Bergen auch zu Schneefällen kommen.

Chihuahua Stadt – Sehenswürdigkeiten & Highlights

End- bzw. Anfangspunkt der Eisenbahnstrecke in Mexiko ist die Stadt Chihuahua. Sie liegt in einem Oasental mitten in der Wüste. Als hübsche kleine Kolonialstadt mit relativ wenigen Touristen, dafür aber mit vielen einladenden Parks und wunderschönen Plazas sowie einem weitgefächerten Kulturangebot, ist sie einen Besuch absolut wert. Die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates gilt als wichtiges Handels- und Kulturzentrum.

Wer Chihuahua hört denkt automatisch an die gleichnamige Hunderasse, die hier ihre Heimat findet. Berühmt ist die Stadt Chihuahua jedoch auch für ihre Glasproduktion, den lukrativen Bergbau, aber auch für seine Rindfleischspezialitäten. Sehenswert in Chihuahua sind besonders die Kathedrale, der Regierungspalast, das Museo de la Revolución, das Denkmal der División del Norte oder das Kulturzentrum. In der Geschichte Mexikos spielte die Stadt eine wichtige Rolle. Hidalgo und Castillo wurden hier festgehalten und hingerichtet. Der Held der Revolution, „Pancho Villa“, lebte in Chihuahua.

Die Umgebung der Stadt bietet ein vielseitiges Angebot: Klettergebiete, Kajak-Touren, Sandboarding oder Eseltrekking. Interessant sind die alten Bergwerkstädte, z. B. Santa Eulalia oder Santo Domingo, die Höhle „Las Grutas de Nombre de Dios“ mit wunderschönen Stalagmiten und Stalaktiten, die Stadt Naica mit ihrer erst vor wenigen Jahren entdeckten Kristallhöhle, die wichtige Bergbau-, aber auch Todesstadt Villas, Hidalgo del Parral, oder die Mennonitendörfer um Cuauhtémoc.

Ciudad Juaréz – Grenzstadt zwischen Chihuahua und den USA

Von den USA aus reist man häufig über die Stadt Ciudad Juaréz im Bundesstaat Chihuahua ein. Hier herrscht viel Grenzverkehr und starker Tagestourismus aus den USA nach Mexiko. Durch die maquiladores und Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika erlebte die ehemalige Wild-West-Stadt Ciudad Juaréz einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ihrem Ruf als gefährliche, kriminelle Drogenstadt macht sie jedoch alle Ehre.

Obwohl Touristen selten ins Blickfeld geraten, sollte man sich in Acht nehmen, welche Viertel man erkundet. Wie viele andere Grenzstädte ist Ciudad Juaréz weniger für einen langen Aufenthalt geeignet.